Lebenslauf von Ernst Alfred Cassirer
“Der Mensch ist, was er nur durch Erziehung und Bildung wird.” – Ernst Cassirer
Timeline
1945
1944
1935
Schweden 1935
Exil: September 1935 in Göteborg. Nach zweieinhalb Jahren auf der Flucht vor dem Nazi-Regime, die Cassirer und seine Familie über Oxford, Prag und Wien führten, fand er eine sichere Anstellung und die Ruhe zum Arbeiten in Göteborg
1933
Exil 1933: Die Nazis übernehmen die Macht.
Cassirer verließ Deutschland am 12. März 1933, sechs Wochen nach der Machtergreifung des NS-Regimes und emigrierte. Eine Woche zuvor war die NSDAP bei der Reichstagswahl 1933 stärkste Partei geworden und vier Tage zuvor hatte die Hamburgische Bürgerschaft einen Senat gewählt, in dem die NSDAP die Hälfte der Senatoren und den ihr nahestehenden Ersten Bürgermeister stellte. In ganz..Weiterlesen
1929
Davoser Disputation 1929 mit Heidegger
Foto: Privatarchiv Dr. Henning Ritter / Dokumentationsbibliothek Davos Im Jahr 1929 fand ein denkwürdiges Treffen statt, welches die Herzen und Gedanken der philosophischen Gemeinschaft bewegte: die Davoser Disputation, ein Markstein während der II. Internationalen Hochschulkurse. Es war die zweite von insgesamt drei Begegnungen zwischen Ernst Cassirer und Martin Heidegger, zwei..Weiterlesen
1920
Professur 1920 in Hamburg
Foto: Hamburger Bibliothek für Universitätsgeschichte Professur: Anfang der 1920er Jahre. Cassirer wurde bei der Gründung der Universität Hamburg zum Professor für Philosophie berufen und leitete dort das Psychologische Laboratorium. Er erweiterte systematisch seine erkenntnistheoretische Position zur Sprach- und Kulturphilosophie
1907
1899
Promotion 1899
© Historische Ansicht Bildarchiv Foto Marburg / Ludwig Bickell Promotion: 19. Juli 1899 in Marburg. Cassirer promovierte beeinflusst von den Schriften Hermann Cohens, der ein neues Verständnis Kants und der Philosophie prägte. Cassirer entwickelte während dieser Zeit eine enge Verbindung zu seinem Mentor und Lehrer