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Lebenslauf von Ernst Alfred Cassirer

“Der Mensch ist, was er nur durch Erziehung und Bildung wird.” – Ernst Cassirer

Timeline

1945
April 13

Tod am 13.April 1945

Tod am 13.April 1945
Tod: 13. April 1945 im amerikanischen Exil. Cassirer starb im Krankenhaus der Columbia University, nachdem er den größten Teil seines späteren Lebens im Exil verbracht hatte, wobei er stets seine philosophischen Forschungen weiterführte
1944
Dezember 1

1944 – Veröffentlichung von “An Essay on Man”

1944 – Veröffentlichung von “An Essay on Man”
In diesem Werk, das während seines Exils entstand, erweiterte Cassirer seine Philosophie auf anthropologische Überlegungen und untersuchte die Rolle des Menschen in der Welt.
März 3

1941 – Professor in New York

1941 – Professor in New York
Cassirer fand an der Yale University eine neue akademische Heimat und setzte seine Lehrtätigkeit in den Vereinigten Staaten fort.
1935
Juni 30

Schweden 1935

Exil: September 1935 in Göteborg. Nach zweieinhalb Jahren auf der Flucht vor dem Nazi-Regime, die Cassirer und seine Familie über Oxford, Prag und Wien führten, fand er eine sichere Anstellung und die Ruhe zum Arbeiten in Göteborg
1933
März 12

Exil 1933: Die Nazis übernehmen die Macht.

Exil 1933: Die Nazis übernehmen die Macht.
Cassirer verließ Deutschland am 12. März 1933, sechs Wochen nach der Machtergreifung des NS-Regimes und emigrierte. Eine Woche zuvor war die NSDAP bei der Reichstagswahl 1933 stärkste Partei geworden und vier Tage zuvor hatte die Hamburgische Bürgerschaft einen Senat gewählt, in dem die NSDAP die Hälfte der Senatoren und den ihr nahestehenden Ersten Bürgermeister stellte. In ganz..Weiterlesen
1929
Dezember 11

1929 – Veröffentlichung der “Philosophie der symbolischen Formen”

1929 – Veröffentlichung der “Philosophie der symbolischen Formen”
Dieses bedeutende Werk, in dem Cassirer die Symbolik in Sprache, Mythos und Denken erforscht, wurde zu einem Meilenstein in der Philosophie des 20. Jahrhunderts.
März 26

Davoser Disputation 1929 mit Heidegger

Davoser Disputation 1929 mit Heidegger
Foto: Privatarchiv Dr. Henning Ritter / Dokumentationsbibliothek Davos Im Jahr 1929 fand ein denkwürdiges Treffen statt, welches die Herzen und Gedanken der philosophischen Gemeinschaft bewegte: die Davoser Disputation, ein Markstein während der II. Internationalen Hochschulkurse. Es war die zweite von insgesamt drei Begegnungen zwischen Ernst Cassirer und Martin Heidegger, zwei..Weiterlesen
1920
Januar 1

Professur 1920 in Hamburg

Professur 1920 in Hamburg
Foto: Hamburger Bibliothek für Universitätsgeschichte Professur: Anfang der 1920er Jahre. Cassirer wurde bei der Gründung der Universität Hamburg zum Professor für Philosophie berufen und leitete dort das Psychologische Laboratorium. Er erweiterte systematisch seine erkenntnistheoretische Position zur Sprach- und Kulturphilosophie
1907
Juli 1

Habilitation 1907

Habilitation 1907
Habilitation: Juli 1907 an der Universität Berlin. Auf Drängen Cohens habilitierte sich Cassirer, was ihm die Lehrerlaubnis erteilte, obwohl zu diesem Zeitpunkt keine Aussichten auf eine Professur bestanden
1899
Juli 19

Promotion 1899

Promotion 1899
© Historische Ansicht Bildarchiv Foto Marburg / Ludwig Bickell Promotion: 19. Juli 1899 in Marburg. Cassirer promovierte beeinflusst von den Schriften Hermann Cohens, der ein neues Verständnis Kants und der Philosophie prägte. Cassirer entwickelte während dieser Zeit eine enge Verbindung zu seinem Mentor und Lehrer